Kosteneinsparung durch Konfliktmanagement

Nachteile hat ein Gang vor Gericht viele. Es ist teuer, nervenzehrend und stellt oft den Abbruch von Beziehungen dar, seien diese nun familiärer oder geschäftlicher Natur. Genug Gründe, sich für eine friedliche Alternative zu entscheiden. Zur Lösung des Konflikts bietet sich alternatives Konfliktmanagement, beispielsweise in Form einer Mediation oder der Cooperativen Praxis an.

Mediation – Verfahren ohne Verlierer

Mediation: Verfahren ohne Verlierer

Der Anwalt, der in der Rolle des Anwaltsmediators das Gespräch leitet, hat das Ziel, einen Prozess des Aufeinander-Zugehens in Gang zu setzen. Gespräche, die durch den Konflikt abgebrochen wurden, sollen im Zuge der Mediation wieder aufgenommen werden. Im Gegensatz zu anderen Alternativen eröffnet eine alternative Konfliktlösung durch Mediation die Möglichkeit, dass der Konflikt für beide Parteien ein zufriedenstellendes und versöhnliches Ende findet.

Anders als beim Gang vor Gericht, der in den allermeisten Fällen einen Gewinner und einen Verlierer hervorbringt, können hier beide Parteien ihre Ziele erreichen. Das unterscheidet die Mediation auch vom Kompromiss, bei dem sich nicht selten beide Beteiligte als Verlierer empfinden.

Was macht ein Mediator?

Funktion des Mediators

Es gilt: Je weniger, desto besser.

Die Hauptrolle übernehmen bei der Mediation die Beteiligten. Der Mediator versucht durch seine Moderation die Mediation in Gang zu bringen und in Gang zu halten. Er ist unparteilich und ermuntert die Beteiligten, unabhängig welche Rolle sie bisher im Konflikt eingenommen haben, ihre Situation darzustellen und ihre Interessen und Zielvorstellungen zu artikulieren.

Damit hat der Mediator seine Aufgabe erfüllt, die Lösung wird durch die Beteiligten erarbeitet, der Rest ist Protokollierung und Hilfe zur Formulierung.

Weiterführende Informationen

Der Ablauf einer Mediation – Schritt für Schritt in unserer Timeline.

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